Auf nach Trøja

17. Teyember 1025, Das Jahr Aquems

Unser Ziel war Trøja gewesen. Ein Teil unserer Crew wurde dorthin im Zuge der Weltreise verschleppt und wir mussten dort eine Herausforderung meistern um sie wieder zu bekommen.

Doch bevor wir los stürmten nahmen wir alles, was wir für die Reise über Land benötigten vom Schiff mit. Ebenso schauten wir uns in der Stadt nach Tränken und hilfreichen Gegenständen um. Der Händler hat uns zum Markt gewiesen, wo es Karawanen geben soll, die uns nach Trøja mit nehmen könnten; selbstredend gegen Bezahlung. Während Yig-Xud und ich die Besorgungen machten, hatte Ridley unseren neuen Freunden eine Notiz auf ihrem Schiff hinterlassen, welche die aktuelle Situation beschreibt.

Der Abend war auch bald heran, also fanden wir uns zeitnah in der Taverne ein und suchten nach einem fahrenden Händler. Diesen fanden wir auch recht schnell, nur war dessen Karren mit Waren voll und er könnte nur zwei Passagiere mit nehmen. Das Problem lösten wir, indem wir ihm ausreichend Ware abkauften um Platz für die gesamte Crew zu schaffen.

Noch bevor die Sonnen den Horizont berührten machten wir uns auf den Weg gen Osten. Auf dem Weg begegneten uns die verschiedensten Anomi. Unter anderem diese kleinen Kreaturen.

Aus irgendeinem Grund waren sie wild auf unseren Karren und griffen die gesamte Karawane an. Trotz kleinen Problemen, wie temporärer Blindheit, hatten wir einen leckeren Salat aus ihnen gemacht. Da die Händler, die uns mitnahmen, nun ja, nur Händler waren, mussten wir uns selbst um diese Angreifer kümmern.

In der zweiten Nacht unserer Reise weckte mich Ridley, denn ein Stück des Waldrandes began zu brennen. Offenbar tauchten sogenannte Schufts wieder auf, welche uns in der ersten Nacht schon auf lauerten. Zuerst beobachteten sie uns nur, aber offenbar verfolgten sie uns und in dieser Nacht spielten sie Ridley wohl einen kleinen Streich. Er nahm sich eine Fackel, um zu schauen was sich im Wald versteckt. Er stüzte über etwas, vermutlich einen der Schufts, und er ließ die Fackel fallen, was den Brand verursachte. Gut dass er mich zuerst aufweckte, sodass ich das Feuer löschen konnte. Wir weckten auch Yig-Xud und verjagten diese kleinen Scherzbolde. Dann versuchten wir noch ein paar Stunden Schlaf zu finden.

Am dritten Tag standen wir, nach einiger Zeit fahrt, vor den Toren Trøjas. Die forasischen Wachen begrüßten uns sehr förmlich. Ich stellte heraus, dass wir für das Turnier hier sind und so weisten sie uns in Richtung der Arena. Diese Arena war sehr komplex. Jede teilnehmende Gruppe hatte dort ihr eigenes Quartier.

Yig-Xud, Riju und ich gingen bereits zu den Quartieren und Ridley sorgte sich um unsere Anmeldung. Auf der Suche nach unseren eigenem Quartier sahen wir jemanden Bestimmtes im Streit mit einem gefährlich aussehenden Forasier. Es war Asteirho, der mit seinem ersten Maat diskutierte.

Offenbar haben wir aufgeholt und sind ihm richtig auf der Spur. Instinktiv versteckten wir uns, als er sein Blick streifen ließ. Als der Streit sich auflöst ging mein Rivale in eines der Quartiere hinein, darüber ein Schild „Oleampago“. Offenbar waren die Quartiere mit dem Namen der Schiffe bestückt. Das machte es natürlich leichter die Unsrige zu finden. Yig-Xud begann ein Loch vor dem besagten Quartier zu animieren. Er wollte Asteirho einen Streich spielen. Auch wenn das nicht meine Intention war, sondern ihn lieber langfristiger aufzuhalten, ließ ich es vorerst zu. Es schien mir lustig, ihn dort hineinfallen zu sehen.

Doch das sollten wohl nicht sein, denn ein anderer Forasier nahm direkt Kurs auf Yig-Xuds Falle. Er hielt ihn auf, bevor es dem Fremden unverdient erwischte. Yig-Xud winkte ihn zu uns mit den Vorsatz, dass wir unser Quartier suchten, was ja auch stimmte. Der Forasier bestätigte meine Schlussfolgerung. Und so fanden wir auch recht schnell unser Lager, mit dem Schild „Predacésso“.

Ridley informierte uns, dass wir gleich am nächsten Tag für das Turnier gemeldet sind und dass er den 1. Maat der Perideña kurz traf.

Ich hoffe sehr, dass ich die Möglichkeit bekomme Asteirho gegenüber zu stehen und mich für die ein oder andere Sache revanchieren kann. Doch dass werden wir wohl erst frühesten Morgen erfahren.

-Kapitän Quonda

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