Hey Leute,

ich bin gerade in einem extremen Dilemma. Ich habe gerade Inspiration für die Sam und Jake Lygea Story, aber bevor ich daran schreiben kann, will ich dieses Mumbling fertig machen und noch für Dienstag das neue Abenteuer für’s Rollenspiel vorbereiten, gegebenenfalls auch noch die Überarbeitung für „A perfectly normal Day“, sodass ich das posten und aufnehmen kann. Wenn es gut läuft, kann ich es zum Ostermontag wenigsten als Text posten. 🙂

Nun gut, hier worüber ich heute reden will: SERIEN!

Und zwar nicht irgendwelche, sondern „The Queens Gambit“ und „The Boys“. Fangen wir mit Netflix an.

Wie für so viele hat The Queens Gambit meine Interesse an Schach erhöht. Ich hatte früher etwas Schach hier und da gespielt, zum Beispiel gegen mein Oppi oder ich hatte mit Danny für eine Weile ein Schachclub besucht, aber als ich feststellte, dass man mit Strategie statt zufälligen Zügen weiter kommt und öfter gewinnt, habe ich die Interesse verloren. Dennoch diese kurze Serie hat es geschafft mein Interesse wieder zu wecken. Ich habe sogar mir einige Schacheröffnungen mal angeschaut. Ich glaube nicht, dass ich da noch tiefer in die Materie gehe, aber dennoch schön wieder einmal sich damit beschäftigen zu können.

Aber wie hat diese Serie das geschafft? Ist Schach doch interessanter als man ursprünglich denkt? Hm, würde ich nicht behaupten. Zum einen waren die Charaktere interessant und ihre Geschichten wurden perfekt dargestellt. Doch das würde nicht ausreichen um Interesse an einem alten Brettspiel wieder zu erwecken. Nein. The Queens Gambit hat Schach so dargestellt, wie viele Sport Anime das schon davor getan haben. Die Spiele hatten Spannung und perfekte Kameraführung. Es wurde durch Bild, Licht, Effekten und Ton so dramatisiert, dass es für jeden, selbst die die nicht Einmal den geringsten Schimmer von Schach haben, extrem interessant und fesselnd ist.

Ich sage nicht dass die Serie sich eine Scheibe Anime abschnitt und nach Formel arbeitete, immerhin basiert sie auf ein Buch, das eine relativ große Fanbase hat. Ich nehme an, wie die Schachspiele dort beschrieben werden, ist auch super fesselnd. Dennoch ist es faszinierend diese Art Storytelling in einer Realverfilmung zu sehen. So wie ich manchen darüber erzählen hörte wird es als „noch nie da gewesen“ und „einzigartig“ beschrieben. Aber ich sage euch: Schaut euch Sportanime an und ihr versteht die Faszination. 🙂

Nun machen wir ein Abstecher zu amazon Prime.

Amazon Prime habe ich mir aus einer handvoll Gründen letztendlich doch zugelegt. Diese waren Prime exklusive Filme und Serien. Kürzliche wurde ich hart enttäuscht weil einige davon NUR in deutscher Vertonung dort vorhanden sind und das ist für mich ein No-Go. Ich hatte mich jetzt entschlossen, die Liste der exklusiv Filmen und Serien abzuhaken und danach Prime zu verlassen. Demnach fing ich an „The Boys“ zu schauen, da dort der Hype recht groß drumherum war. Ich dachte auch, dass ich dem Hype folgen könnte, insbesondere da ich ein Sucker für Superheldencontent bin. Aber ich habe mich vom Hype zu sehr leiten lassen…

Die Charaktere sind okay geschrieben und die soziale Situation ist das, was es ist. Noch dazu finde ich die Story stark vorhersehbar. Selbstverständlich liegt das mit unter an meinem aktuellen Verhältnis zu Storytelling. Ich erkenne inzwischen extrem leicht buildups und forshadowings, sodass mich kaum noch etwas in Serien und Filme, wie The Boys, überraschen kann. Eventuell bin ich auch viel zu kritisch mit der Serie, aber ich bin dennoch leicht enttäuscht. In der Welt ist jeder ein Arschloch außer der Romeo und Julia Verschnitt auf den entsprechenden Seiten der Fronten. Selbst auf der Seite der „Guten“ finde ich, dass Badass Mentor Charakter Billy Butcher einfach nur ein Arsch ist. Ganz ehrlich, ich weiß echt nicht, ob die heutige Gesellschaft den Unterschied zwischen Badass/starke Charaktere und Arschloch Charakteren kennt. Man kann auch einen Badass schreiben der nicht alle zwei Sekunden „Fuck“ sagt und seinen Verbündeten und Freunden eins in die Fresse haut. Das ist einfach nur schlecht geschrieben.

Ich möchte nicht ungern den Vergleich zu „Heroes“ ziehen, da es wirklich schon eine ganze Weile her ist, als ich es sah, aber der Gedanke kam mir dazu. Immerhin spielen beide Serien mit ähnlichen Ideen. Aber Heroes (soweit ich mich erinnere) hatte einfach mehr tiefe für die Charaktere. In The Boys wirkt alles so extrem oberflächlich.

Nagut, ich schau die zweite Staffel mal noch zu ende und eventuell gibt es ja doch noch ein Reveal der mich überrascht und die Serie für mich rettet. Ich möchte noch dazu sagen, die Serie ist NICHT schlecht! Sie trifft für mich eben nur nicht den vorangegangen Hype und ist in meinen Augen leicht oberflächlich.

So das waren meine hot takes zu diesen beiden Serien. Ich habe lange nichts mehr zu Serien erzählt. Wenn ihr diese Serien kennt, wie ist eure Meinung dazu? Das interessiert mich wirklich sehr. 🙂

Bleibt sauber.

Abe

Besten Dank an meine Patronen:

Exilleron, Taijj

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