Hey Leute,

ich dachte ich erzähle heute mal wieder von meinen Projekten. Gefühlt geht alles ganz gut voran. Ich bin endlich dazu gekommen die männlichen Dragnarier fertig zu stellen. Ich konnte die Kapitel von Smuggler Affairs auf 5 reduzieren. Ebenso habe ich für den Comic eine gute Idee für das Cover gefunden. Und zu guter Letzt habe ich das System für 10&10 Lygea erweitert. Fangen wir am Besten mit Smuggler Affairs an. 🙂

Aus Acht mach Fünf

Ich bin momentan dabei das fünfte oder sechste Buch über Storytelling zu lesen. Die meisten davon bezogen sich direkt auf Comics, andere explizit auf Charakter Stories, aber das jetzige, „Anatomy of Storytelling“ von John Truby, fokussiert sich ausschließlich auf Storytelling. Das neue Wissen hat zur Folge, dass mir die verschiedensten Dinge in Film und Fernsehen auffallen. Glücklicherweise nimmt es mir (noch) nicht die Freude an Filmen und Serien. Tatsächlich kann ich jetzt durch diese Fähigkeit das beobachtete und das gelesene und gelernte auch auf meine eigenen Geschichten übertragen. So ist es mir auch gelungen meine bisher acht Kapitel auf Fünf zu reduzieren. Anfangs hatte ich für jeden Charakter in der Geschichte ein Kapitel gewidmet. Jetzt ist es noch ähnlich, doch habe ich eine handvoll raus geschnitten, da diese sich inhaltstechnisch zu viel mit einem anderem Kapitel überlappen. Dort habe ich die Entscheidung getroffen zwei Charaktere in einem Kapitel zu behandeln. Ich hatte auch vorher das kleine Problem, dass jedes Kapitel ungefähr die gleiche Geschichte hatte. Die eigentliche Geschichte erzählte ich in Kapitel 1 und in den nachfolgenden Kapiteln wäre die Geschichte aus den Perspektiven der Charaktere erzählt. Also was deren Motivationen waren und es hätte dem Leser eine neue Perspektive auf die Geschichte gezeigt. Doch war da meine Angst, dass die Folgekapitel zu langweilig werden würden, weil sie sich kaum von der ersten unterschieden.

Jetzt ist es ähnlich, aber trotzdem anders. Die komplette Hauptgeschichte wird in den ersten zwei Kapiteln behandelt. Doch diese und die restlichen 3 Kapitel beginnen und enden jeweils an einer anderen Stelle. Das auch nicht einmal innerhalb der Hauptgeschichte. Ich denke den größten Abstand zur Hauptgeschichte ist der Anfang vom dritten Kapitel, welches circa 30 Jahre vor der Geschichte startet.

Ich hoffe ich habe euch jetzt ausreichend angefüttert, sodass ihr übermäßig neugierig seid und unbedingt den Comic lesen wollt. Ich auf jeden Fall bin super Happy mit dem neuen Kapitelkonzept.

Zum visuellen Thema habe ich auch einige Fortschritte gemacht, die ich euch gerne zeigen möchte. Zuerst habe ich es endlich geschafft die Konzeptzeichnung von Toni und Rita zu schattieren.

Ich glaube ich werde mit den harten Schatten noch etwas machen, dass es noch stimmiger aussieht, aber ich mag die generelle Richtung. In diese Richtung will ich auch im Comic gehen. Vielleicht ist es aber zu aufwendig um es für jedes Panel zu machen. Dann werde ich es nur für Splashpages nutzen und sonst eine simple Version davon nutzen.

Die Skizze vom Cover des ersten Kapitels möchte ich euch hier auch kurz zeigen.

Die Fonts für den Titel sind natürlich nicht final. Genau wie im Comic selbst wird das Cover auch in Graustufen mit Rot als Highlight koloriert.

Für all die anderen Cover habe ich auch bereits gute Ideen doch diese will ich hier noch nicht verraten. 😉

Wie ihr seht geht es ganz gut voran. Eventuell sollte ich solche Sachen auch auf Patreon posten. Immerhin ist es dafür da und ich benutze es viel zu selten.

In der Welt Lygeas

Hier ist in der Zwischenzeit auch einiges geschehen. Wie gesagt habe ich mich endlich daran gemacht und habe die männlichen Dragnarier fertig gestellt.

Es fehlten nur die zwei Beispiel Charaktere, was mit unter noch mir der liebste Teil an dem Ganzen ist. Bei den weiblichen Dragnariern fehlen allerdings noch der Headturnaround und die Charakterbeispiele. Der Headturnaround ist das, was mir am schwersten fällt von der ganzen Sachen. Jede Perspektive so hinbekommen, dass es aussieht als wäre es immer der gleiche Kopf. Das ist tatsächlich schwerer als es klingt. Jedenfalls für mich. Aber das ist an sich nur eine Übungssache. Immerhin habe ich es irgendwann auch hinbekommen relativ gute Hände zu zeichnen. Das ist ja das klassische Beispiel, wenn es um künstlerische Hürden geht. 😀

T und ich haben uns beraten und entschlossen, dass für die Story es klug wäre als nächstes die Titanier direkt an zu gehen. Immerhin ist der Protagonist Jin ein Titanier und es wäre blöd, wenn wir diese Rasse als komplett letztes umsetzen.

Der Charakter den ich für die Story neu entwerfe nimmt auch schon sehr gut Form an. Wir haben seinen Background und Persönlichkeit inzwischen gut festgelegt, wobei einige Details noch fest zu setzen sind. Ich kann euch bereits verraten, dass er ein Nerivaner sein wird und einen kleine Kompagnon haben wird. Den Entwurf für seinen kleinen Begleiter habe ich auch schon mit T besprochen, sowie einer Freundin gezeigt (So als Audienztest) und er kam recht gut an. Eventuell könnte ich euch demnächst mehr über die beiden verraten. Eventuell mache ich ein komplettes Mumbling über die Beiden in naher Zukunft. :3

Nun machen wir einen kleinen Sprung zurück in die Zeit der Weltgeschichte Lygeas. Am vergangenen Freitag hatten wir unser 2. Jubiläum des Rollenspieles und was wäre sonst ein ideales Geschenk an die Gruppe als eine neue Mechanik im 10&10 Systems.

Die Spieler haben für ihre Charaktere Glückspunkte, die sie mit ihrem Hobby bis zu 5 Mal aufladen können. Bisher waren diese nur dazu da einen verhauenen Wurf erneut zu werfen. Falls das Glück auf 0 sinkt, halbiert sich das maximale Leben. Nun habe ich den Glückspunkten mehr Wichtigkeit verliehen. Ihr müsst wissen, ein oder zwei Spieler in der Gruppe haben ihren Leichtsinn mit dem Argument, dass sie ja nicht wirklich streben können, begründet. Wenn das Leben auf 0 sinkt sind sie ja nur K.O.. Nun das ist jetzt nicht mehr so! Wenn das Leben nun auf 0 sinkt müssen sie Rettungswürfe machen und das zu kosten der Glückspunkte. Wenn dann die Glückspunkte auch auf 0 sinken, ist der Charakter endgültig tot. Und was soll ich sagen, am Freitag wurde schon mehr Vorsicht an den Tag gelegt. Jedenfalls von einigen Spielern. Andere hatten nicht wirklich die Chance dazu. Tatsächlich war einer einen Rettungswurf davon entfernt zu sterben. Aber sie waren auch in einer sehr schwierigen Lage und sollten in Zukunft weniger Probleme haben sich zu retten.

Als nächstes kommen wir in der nerivanischen Hauptstadt an. Dafür muss ich noch so einiges Vorbereiten. Also Freunde verabschiede ich mich für heute und wir lesen uns am kommenden Montag wieder.

Bleibt sauber.

Abe

Besten Dank an meine Patronen:

Exilleron, Taijj

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